Wittlage. Das Ehrenamt im DRK-Kreisverband Wittlage hat einen besonderen Stellenwert. Für eine Sanitätsorganisation ist es verpflichtend, einen ärztlichen Leiter in den eigenen Reihen zu haben. Diese Funktion wird jetzt von Florian Sandkühler wahrgenommen, der in Bad Essen geboren und aufwachsen ist, ab 1997 im örtlichen Jugendrotkreuz mitwirkte und ab 2001 im DRK-Ortsverein Bad Essen mit dem damaligen Bereitschaftsleiter Fredi Baptist. Ob die freiwillige Mitarbeit im Roten Kreuz Florian Sandkühler beeinflusst hat, nach seinem Zivildienst, den er im Rettungsdienst ableistete, sein Medizinstudium an der TH Hannover bzw. der dortigen Medizinischen Hochschule Hannover von 2005 bis 2011 aufzunehmen, dies dürfte fast naheliegend sein.  Als Arzt arbeitete der Familienvater in der Kinderklinik und in verschiedenen Abteilungen des Marienhospitals in Osnabrück. Seit Frühjahr 2020 arbeitet Florian Sandkühler an der von Dr. Josef Hoffschröer gegründeten Hausarztpraxis in Bad Essen.

Als DRK-Kreisverbandsarzt hat Sandkühler die Nachfolge von Dr. Jens Alker angetreten, der dem DRK-Kreisverband Wittlage für weitere Schwerpunktaufgaben zur Verfügung steht. Der Kreisverbandsarzt berät nach den DRK-Statuten den Kreisvorstand in allen medizinischen Fragen, die Ausstattung des Rettungsgerätes, Hygienemaßnahmen, die fachliche Überwachung von Inhalt und Methode der Aus-  und Fortbildung, die Organisation der Helfer-Untersuchung, die Überstützung der Blutspendedienste und vieles andere mehr. Als Kreisverbandsarzt legt Florian Sandkühler auf eine kooperative Zusammenarbeit mit DRK-Kreisbereitschaftsleiter Kai Kuckert sowie den Bereitschaftsleitern der vier DRK-Ortsvereine und DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Sälter großen Wert.

DRK-Kreispräsident Rainer Ellermann sprach Kreisverbandsarzt Florian Sandkühler großen Dank aus; er hatte aus medizinischer Sicht ein umfangreiches Hygienekonzept mit ausgearbeitet für die gegenwärtige Corona-Pandemie und den Schutz der DRK-Einsatzkräfte. Für den DRK-Kreisverband sei es sehr wichtig, einen qualifizierten und motivierten Kreisverbandsarzt im Ehrenamt in den eigenen Reihen zu haben, erklärte der DRK-Kreispräsident.

Text und Bild: Eckhard Grönemeyer