Wittlage. Der frühere Landrat Manfred Hugo besuchte das DRK-Sozialzentrum in Wittlage und zeigte sich über die Funktionalität des Begegnungsraumes, der Geschäftsstelle des DRK-Kreisverbandes Wittlage e.V. und der Kleiderkammer beeindruckt. An diesem zentral gelegenen Standort werde das DRK mit seinem kompletten Leistungsangebot ideal wahrgenommen. Für das am 29. August 2020 anstehende 150jährige Jubiläum des DRK-Kreisverbandes Wittlage sei das neu konzipierte DRK-Sozialzentrum ein großartiges Geburtstagsgeschenk.

Manfred Hugo machte keinen Hehl daraus, dass er in seinen hauptamtlichen Funktionen als Bürgermeister der Gemeinde Bohmte und später als Landrat des Landkreises Osnabrück das hiesige DRK nach Kräften gefördert habe, weil in dieser Organisation viele freiwillige Helferinnen und Helfer ehrenamtlich und unentgeltlich einen wertvollen Dienst für die Gesellschaft leisten, und zwar nach den Grundsätzen des Roten Kreuzes neutral und offen gegenüber allen Hilfsbedürftigen. Günter Harmeyer als stellvertretender DRK-Ortsvereinsvorsitzender konnte die Delegation ehemaliger kommunaler Verantwortungsträger durch alle Räumlichkeiten führen und die Funktionen und Abläufe der einzelnen DRK-Abteilungen erklären. Der Gruppe gehörte auch der frühere Gemeindedirektor Helmut Wilker an, der viele Jahre an der Seite von Dr. Jörg Beierle stellvertretender DRK-Kreisvorsitzender war, der ehemalige stellvertretende Bohmter Gemeindedirektor Dieter Spanger und Heinz Müller, ehemals für die Kreisliegenschaften verantwortlicher Ingenieur bei der Kreisverwaltung Wittlage an, nebst ihren Ehefrauen. Alle Beteiligten konnten sich noch sehr gut daran erinnern, dass der DRK-Kreisverband und die einzelnen Ortsverbände oft sehr bescheiden, beengt und oftmals in unzumutbaren Räumlichkeiten untergebracht waren. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer hätten jedoch von all den Widrigkeiten unbenommen ihren ehrenamtlichen Dienst verantwortungsbewusst erfüllt. Die Gäste konnten sich auch den in Wittlage stationierten DRK-Fuhrpark anschauen. Das DRK sei anders als die Freiwilligen Feuerwehren in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins organisiert, so dass die Finanzierung der vielfältigen Aktivitäten nicht von einem Träger der öffentlichen Hand erfolge, sondern aus verschiedenen Töpfen, aus den Beiträgen der Fördermitglieder und aus Spenden sowie selbst erwirtschafteten Erlösen. Hier setze das DRK auf kreative Lösungen. Beeindruckt zeigte sich die Gästegruppe auch von der am Mittwoch turnusmäßig stattfindenden Wittlager Mahlzeit, deren Erfolgsrezept auch andernorts aufmerksam verfolgt werde. Der DRK-Ortsverein Bohmte habe mit seiner Unterkunft am Gützkower Ring ebenso wie der Kreisverband und der DRK-Ortsverein Bad Essen im Wittlager Sozialzentrum einen für die Zukunft ausgelegten Dauerstandort gefunden, betonte Manfred Hugo. Insofern könne man die DRK-Kräfte beglückwünschen.

Bild und Text: Eckhard Grönemeyer