Udo startete seine Tätigkeit als junger Mann im damaligen Ortsverein Lintorf-Rabber, der später mit dem Ortsverein Bad Essen fusionierte. Er hat viele Ausbildungen, die Sanitätsausbildung, Kraftfahrer für die großen Einsatzfahrzeuge und selbst den Unterflur-Führerschein (für den Gabelstabler) hat Udo. Er kann auch gut mit Menschen umgehen, weil er selbst in hektischen Situationen den Überblick behält. Und alle technischen Geräte von den Schlauchbooten bis zu Stromerzeugern kann er bedienen.
Etliche Jahre wirkte er im DRK-Ortsverein Bad Essen im DRK-Sozialzentrum Wittlage als Bereitschaftsleiter, gemeinsam mit Melanie Sälter in der gleichen Funktion. Er erhielt viele Auszeichnungen für seine Verdienste. Und bei den DRK-Kollegen ist er sehr geschätzt.
Udo hatte viele Verwandte, Freunde, Nachbarn und Gäste eingeladen. Eine große Gruppe die Helferinnen und Helfer des DRK, des Ortsvereins, des Teams Verpflegung und der Kleiderkammer. Am Sonnabend um 8 Uhr Start für die Vorbereitungen. Udo hatte sich ein rustikales Büffet gewünscht. Nach langer Vorbereitung stand das Festessen fest, ein kalt-warmes Büffet. Im Mittelpunkt eine Ochsenschwanzsuppe, so wie zu Uromas Zeiten mit einem echten Ochsenschwanz, dessen Stücke im Kessel ausgekocht wurden. 150 gekochte Eier wurden verarbeitet, Schinkenrollen mit Spargel, Forelle und Lachs nett auf den Platten dekoriert – so wie viele weitere „Schmackerl“.
Warm gab es die leckere Ochsenschwanzsuppe (dazu gibt es einen eigenen Bericht), Bratkartoffeln mit Speck und Schinkenwürfel knusprig gebraten, dazu Buletten. Die Gäste in großer Zahl waren von der Fülle des Angebotes überrascht. Es gab wie früher schon mal einen „Mett-Igel“, dazu Bäckerbrot und Kräuter- und Knoblauchbutter. Es wurde kräftig zugelangt, Nachschlag gab es reichlich. Die Arbeit des DRK-Teams-Verpflegung fand große Anerkennung, Profis hätten es kaum besser anrichten können.
Die DRK-Helfer des Ortsvereins sorgten mit Udo für die Bestuhlung der Fahrzeughalle, für den Kühlwagen, die Dekoration und die passende Musik vom Band gab es auch.
Am späten Nachmittag trafen die Gäste ein und wurden freundlich begrüßt. Die Familie des Jubilars hatte sich ebenfalls eingebracht. Es gab leckeren Blechkuchen und Schnittbrot vom Bäcker aus Wimmer. Als Dessert gab es Stücke vom „Wackelpudding“ in rot, gelb und grün mit Vanille-Sauce. An alles war gedacht.
Die Erwachsenen konnten noch einige Stunden zusammensitzen bei kühlen Getränken. Zwischendurch wurde getanzt, auch der Line-Dance, so wie es der Club von Old Melle betreibt.
Text und Fotos: Eckhard Grönemeyer