· Pressemitteilung

DRK Einführungsseminar beim Kreisverband Melle

Drei Gäste vom DRK-Kreisverband Wittlage mit FG-Leiter Martin Kuckert und Alina Piel sowie Eckhard Grönemeyer partizipieren am Seminar beim benachbarten Kreisverband Melle
Zwei Helferinnen aus Melle haben eine gelungene Zeichnung angefertigt, um die Arbeit einer DRK-Gemeinschaft anschaulich zu erklären – bei der Visualisierung bleiben die wesentlichen Fakten länger im Gedächtnis
Anstatt eines Einzel-Fragebogen-Testes am Schluss gab es einen Team-Test für zwei Gruppen mit der Möglichkeit nach einem Punkteschema Fragen auszuwählen und zu beantworten – spannend bis zum Schluss
Mit vollem Körpereinsatz versuchte Seminar-Leiterin Sabrina Ehler die Teilnehmergruppe beim Erarbeiten und Verstehen des Lehrstoffes einzubeziehen – hier werden Karten beschrieben mit den Lösungsansätzen

Das Rotkreuz-Einführungsseminar beim DRK-Kreisverband in Melle – auch für Rotkreuz-Helfer aus Wittlage – methodisch-didaktisch hervorragend zu bewerten

Sonntagmorgen um punkt 8 Uhr – Eröffnung des Seminars durch Sabrina Ehler, hauptberuflich Notfallsanitäterin beim Osnabrücker Regelrettungsdienst und ehrenamtliche Ausbilderin im DRK-Kreisverband Melle. Die zehn Teilnehmer, zufällig im geschlechtergleichen Verhältnis 5 Frauen, 5 Männer; der älteste Teilnehmer 72 Jahre, die jüngste Teilnehmerin 17 Jahre. Vermutlich hatten die Seminarteilnehmer erwartet, dass sie mit theoretischem Wissen „vollgestopft“ werden, ins eine Ohr rein, ins andere raus?  Das ein solches mit Theorie geprägtes Seminar auch interessant und abwechslungsreich gestaltet werden konnte, diese bestätigte die Gruppe am Schluss der Tagesveranstaltung unisono.

Sabrina Ehler gestaltete den Kurs nicht als Frontalunterricht, sondern interaktiv, mit vielen Passagen zum Mitmachen in Gruppenarbeiten und selbst Zeichentalente konnten entdeckt werden.

Es ging um die Geschichte der internationalen Rotkreuz-Bewegung, das humanitäre Völkerrecht, die sieben Grundsätze, die auch die Einstellung der Helferschaft im DRK prägen soll. Wie diese Grundsätze zu erklären sind und in die praktische DRK-Arbeit einfließen können – dies vermittelte Sabrina Ehler anschaulich und mit einer Gruppenarbeit.

Dass jede helfende Hand im DRK in groben Zügen über den Aufbau, die Aufgabenfelder des DRK und die der fünf Gemeinschaften als Schwerpunkt-Untergliederungen informiert sein sollte, versteht sich von selbst.

Auch die Verpflegung mit Frühstück und Mittagessen war liebevoll und schmackhaft organisiert – eine Wohlfühl-Atmosphäre kam auf, denn die jüngeren Teilnehmer ohne „Gewichtsprobleme“ bedienten sich an dem großen Korb voller Süßigkeiten. Zucker soll bekanntlich gut für die Konzentration sein, zumindest wird dies behauptet.

Am späten Sonntagnachmittag in der Schlussrunde waren alle Seminarteilnehmer dankbar für das so interessante Seminarangebot und das Arbeitsklima in der Gruppe war ebenfalls hervorragend, Altersgrenzen spielten keine Rolle – so trug das Rotkreuz-Seminar zur Motivation von Nachwuchskräften bei, ein Dankeschön an die überzeugte Rotkreuz-Ausbilderin Sabrina Ehler.

Text und Fotos: Eckhard Grönemeyer