Die „Wittlager Mahlzeit“ - ein Angebot des DRK KV Wittlage e. V.
Die „Wittlager Mahlzeit“ soll zu einem bekannten Begriff im Wittlager Land gemacht werden!
Nach der Sommerpause 2019 soll es ab September im DRK-Sozialzentrum jeweils regelmäßig wöchentlich die „Wittlager Mahlzeit“ geben.
Diesen Beschluss fasste der speziell für diese Veranstaltung gebildete Arbeitskreis; außerdem wurde ein Logo mit großem Wiedererkennungswert bestimmt, das Eckhard Eilers gestaltet hatte. Die „Wittlager Mahlzeit“ soll die bestehenden Angebote vieler anderer auch freiwilliger Träger ergänzen; eine Konkurrenzsituation soll es bewusst nicht geben. Beteiligt sind an diesem Projekt der DRK-Kreisverband Wittlage, in dessen Räumen die Mahlzeit jeweils frisch zubereitet und serviert wird sowie die hiesigen Kirchengemeinden im Zeichen der Ökumene.
Ein großes DANKESCHÖN gilt auch der GlücksSpirale, erst durch die gewährte Zuwendung konnten die Räumlichkeiten so her- und eingerichtet werden, dass die Wittlager Mahlzeit geplant werden konnte.
Es war ein langer Weg – von der Projektidee bis zur konkreten Umsetzung. Die DRK-Verantwortlichen Dr. Josef Hoffschroer und Günter Harmeyer fanden offene Ohren und Herzen bei den evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Bad Essen, Rabber-Barkhausen und Lintorf, der selbständig-lutherischen Kirchengemeinde (SELK) in Rabber sowie der katholischen Kirchengemeinde Bad Essen. Die Kirchenvorstände signalisierten ihre wohlwollende Unterstützung und Kirchenvorstandsmitglied Helmut Schnitker aus Wittlage wurde zum Koordinator für dieses Gemeinschaftsprojekt bestimmt. In den Kirchengemeinden wurden freiwillige Helfer gesucht, die bei der Vorbereitung und Essensausgabe ehrenamtlich helfen wollen. Überwältigend war die Bereitschaft zur Mitarbeit, rund 40 Männer und Frauen stehen zur Verfügung.
Die „Wittlager Mahlzeit“ soll ebenso wie das Angebot der DRK-Kleiderkammer oder der hiesigen Tafel in Rabber zu einer Dauereinrichtung werden, jeweils mittwochs in der Zeit von 12 bis 14 Uhr soll die Essensausgabe im DRK-Sozialzentrum erfolgen. Das Angebot ist der breiten Öffentlichkeit noch nicht ausreichend bekannt. Daran soll in den nächsten Wochen intensiv gearbeitet werden, indem Plakate ausgehängt und Flyer verteilt werden. Außerdem hoffen die Verantwortlichen auf eine ebenso wirkungsvolle „Mund-zu-Mund-Propaganda“, jeder sagt es dem Nachbarn.
Wer ist bei der Wittlager Mahlzeit willkommen? Eigentlich jedermann oder –frau, Alleinstehende, Ältere Menschen, kurzum alle diejenigen, die den Wunsch haben, in einer großen Runde und gemütlicher Atmosphäre gemeinsam mit anderen eine warme, leckere und vor allem frisch zubereitete Mahlzeit einzunehmen. Es ist nicht alleine der Mittagstisch, der kostenfrei angeboten werden soll, sondern auch der Gedanken- und Erfahrungsaustausch mit den Gästen oder den freiwilligen Helferinnen und Helfern. Niemand soll sich allein gelassen fühlen, sondern sich in der Gemeinschaft anderer wohl fühlen.
Im Arbeitskreis wurde darüber diskutiert, wie anfängliche „Schwellenangst“ bei interessierten Teilnehmern abgebaut werden kann. Jeder ist willkommen, es bestehen keinerlei Verpflichtungen oder Voraussetzungen; keine Bedürftigkeitsprüfung, und eine Religionszugehörigkeit ist ebenfalls nicht erforderlich. Im Zeichen christlicher Ökumene ist die Wittlager Mahlzeit ein offenes Angebot.
Die Küchencrew hat im DRK-Sozialzentrum eine große Küche mit neuestem Standard – derzeit bereiten die drei ehrenamtlich tätigen Köche ein abwechslungsreiches Speiseprogramm vor, wobei auf frisches Gemüse der Saison und möglichst aus der Region wertgelegt wird. Alle Helferinnen und Helfer werden demnächst durch einen Hygiene-Fachmann in Lebensmittelkunde unterwiesen. Denn oberstes Gebot ist, dass das ausgegebene Essen nicht nur gut schmeckt, sondern auch einwandfrei ist, wobei die Kühlkette bei bestimmten Zutaten nicht unterbrochen werden darf.
Demnächst soll es ein erstes Probeessen geben, wobei die freiwilligen Mitwirkenden einen Pichelsteiner Eintopf serviert bekommen mit allerlei Gemüsesorten, mit Fleischeinlage und gut gewürzt. Pappbecher oder Plastikgeschirr soll es nicht geben, aus Gründen des Umweltschutzes, aber auch weil jedes Essen aus festem Küchengeschirr besser schmecken soll.
Text und Bilder
Eckhard Grönemeyer